Review of Divinity: Original Sin II
Sep 17, 2017 Originally posted on Steam
Divinity Original Sin 2 ist wahrlich ein detailverliebtes und absolut empfehlenswertes RPG, was seinem Namen als Rollenspiel alle Ehre macht.
Ich kenne die Serie schon seit Divine Divinity, was ich absolut geliebt habe, wodurch ich mit der Welt und gewissen Gegenbenheiten in Divinity Original Sin 2 vertraut bin und sie wieder neu lieben gelernt habe.
Da wäre z.B. die komplette Vertonung sämtlicher Dialoge. Ja, damals vor 15 Jahren, war die Vertonung sogar noch in Deutsch. Dies sehe ich momentan auch als einzigen Kritikpunkt für mich persönlich an. Auch wenn die Übersetzung der Dialoge (zum Stand des Reviews war es noch die Beta-Version der Übersetzung) außerordentlich gut ist, geht hierdurch etwas Flair verloren. Da dies der einzige Punktabzug für mich bedeutet, nun zu den Pluspunkten:
Spielprinzip: Wie schon der allererste Teil der Divinity-Spielreihe ist ein großer Textanteil in den Dialogen vorzufinden. Dieser ist allerdings nahezu nie langatmig, da die Inhalte überwiegend nachvollziehbare Umfänge haben und vor allem mit viel Humor und Charme gespickt sind. Dabei wirkt nichts künstlich übertrieben, sondern immer zum jeweiligen Charakter, mit dem man agiert, angemessen. So hat man oftmals viele Möglichkeiten eine Quest auf die eine oder andere Weise zu starten, fortzuführen oder zu beenden.
Charaktere: Die Hauptcharaktere des Spiels, welche man als Begleiter anwerben kann, haben alle eine eigene Storyline, welches es zu erforschen gilt. Daneben hat aber gefühlt jeder NPC in der Spielwelt eine eigene mal kleinere oder größere Geschichte zu erzählen, wenn man den Dialog startet.
Kampfsystem: Wie schon der Vorgänger Divinity Original Sin (und die Enhanced Edition) handelt es sich hier um ein rundenbasiertes sehr dynamisches Kampfsystem. Terraineigenschaften (Höhebonus), sowie der Einsatz der Elemente in der Umgebung (Wasserflächen können eingefroren werden, Ölflächen können in Brand gesetzt werden, gelöschte Brandflächen erzeugen undurchdringbaren Nebel und viele mehr) spielen eine elementare Rolle. Gegenüber dem Vorgänger ist der Schwierigkeitsgrad deutlich gestiegen, denn die NPCs agieren viel intelligenter und durchdachter. Oftmals muss man mehrmals probieren, bis die richtige Taktik gegen eine bestimmte Gegnergruppegefunden ist und zum Erfolg führt (Wohlgemerkt alles auf Schwierigkeitsgrad Normal.). Hier hilft insbesondere Schnellspeichern und -laden ;) Dies macht aber ungemein viel Spaß, da es eben nicht alles auf Casual und One-Shots getrimmt ist und eine echte Herausforderung bietet, die aber gemeistert werden kann.
Spielumfang: Nach knapp 20 Stunden habe ich gerademal das Startgebiet (nach dem Schiff-Intro) zum Teil abgeschlossen und bin Level 6. Dabei habe ich zwar versucht den Großteil aller Nebenquests nachzugehen, aber gefühlt ist trotzdem einiges liegen geblieben. Da ich aber insgesamt davon ausgehe, das ich erst einen extremen kleinen Teil des Gesamtspiels erlebt habe (nachdem ich eine vollständige Karte der Spielwelt gesehen habe, verstärkt mich dieser Gedanke), ist gegenüber dem direkten Vorgänge nochmal ein gewaltiger Umfang dazugekommen.
Grafik: Sehr passend gewählter Stil aus Fantasy-Farbgebung mit einem Charme der zur Gesamtatmosphäre passt. Dabei wirkt es alles sehr aktuell und es gibt keinerlei Mängel an Perfomance-Leistung zu beanstanden. Alles läuft wie geschmiert und sieht gut aus.
Sound: Sehr guter Soundtrack und immer passende Hintergrundmusikuntermalung bzw. sinnvoll eingesetzter Effekte.
Grinding: Ein etwas seltsamer Punkt gebe ich zu, aber da ich es in einem anderen Review gelesen habe, dass man hier verloren ist, weil man kaum Möglichkeiten hat an bessere Ausrüstung zu kommen oder im Level aufzusteigen, möchte ich hierzu kurz ein Statement abgeben. Klar gibt es kein Grinden wie typischerweise in vielen MMORPGs. Trotzdem gibt es viele Möglichkeiten, an EP und Ausrüstung zu gelangen. Denn Abseits der Hauptquestlinie findet man an vielen versteckten Orten Gegnergruppen, welche doch gut EP geben und Gegenstände abwerfen. Ich bin auch einfach mehrmals zurück in die Festung des Startgebietes gegangen, weil ich beim ersten Auftreffen auf eine Gegnergruppe noch zu schwach war und erstmal vorbei bin. Auch mit einem Level über den Gegnern bekommt man dann noch reichlich EP und der Kampf geht dann auch einfacher von der Hand.
Insgesamt gebe ich dem Spiel auch nach nur 20 Stunden eine klare Kaufempfehlung.
Ich kenne die Serie schon seit Divine Divinity, was ich absolut geliebt habe, wodurch ich mit der Welt und gewissen Gegenbenheiten in Divinity Original Sin 2 vertraut bin und sie wieder neu lieben gelernt habe.
Da wäre z.B. die komplette Vertonung sämtlicher Dialoge. Ja, damals vor 15 Jahren, war die Vertonung sogar noch in Deutsch. Dies sehe ich momentan auch als einzigen Kritikpunkt für mich persönlich an. Auch wenn die Übersetzung der Dialoge (zum Stand des Reviews war es noch die Beta-Version der Übersetzung) außerordentlich gut ist, geht hierdurch etwas Flair verloren. Da dies der einzige Punktabzug für mich bedeutet, nun zu den Pluspunkten:
Spielprinzip: Wie schon der allererste Teil der Divinity-Spielreihe ist ein großer Textanteil in den Dialogen vorzufinden. Dieser ist allerdings nahezu nie langatmig, da die Inhalte überwiegend nachvollziehbare Umfänge haben und vor allem mit viel Humor und Charme gespickt sind. Dabei wirkt nichts künstlich übertrieben, sondern immer zum jeweiligen Charakter, mit dem man agiert, angemessen. So hat man oftmals viele Möglichkeiten eine Quest auf die eine oder andere Weise zu starten, fortzuführen oder zu beenden.
Charaktere: Die Hauptcharaktere des Spiels, welche man als Begleiter anwerben kann, haben alle eine eigene Storyline, welches es zu erforschen gilt. Daneben hat aber gefühlt jeder NPC in der Spielwelt eine eigene mal kleinere oder größere Geschichte zu erzählen, wenn man den Dialog startet.
Kampfsystem: Wie schon der Vorgänger Divinity Original Sin (und die Enhanced Edition) handelt es sich hier um ein rundenbasiertes sehr dynamisches Kampfsystem. Terraineigenschaften (Höhebonus), sowie der Einsatz der Elemente in der Umgebung (Wasserflächen können eingefroren werden, Ölflächen können in Brand gesetzt werden, gelöschte Brandflächen erzeugen undurchdringbaren Nebel und viele mehr) spielen eine elementare Rolle. Gegenüber dem Vorgänger ist der Schwierigkeitsgrad deutlich gestiegen, denn die NPCs agieren viel intelligenter und durchdachter. Oftmals muss man mehrmals probieren, bis die richtige Taktik gegen eine bestimmte Gegnergruppegefunden ist und zum Erfolg führt (Wohlgemerkt alles auf Schwierigkeitsgrad Normal.). Hier hilft insbesondere Schnellspeichern und -laden ;) Dies macht aber ungemein viel Spaß, da es eben nicht alles auf Casual und One-Shots getrimmt ist und eine echte Herausforderung bietet, die aber gemeistert werden kann.
Spielumfang: Nach knapp 20 Stunden habe ich gerademal das Startgebiet (nach dem Schiff-Intro) zum Teil abgeschlossen und bin Level 6. Dabei habe ich zwar versucht den Großteil aller Nebenquests nachzugehen, aber gefühlt ist trotzdem einiges liegen geblieben. Da ich aber insgesamt davon ausgehe, das ich erst einen extremen kleinen Teil des Gesamtspiels erlebt habe (nachdem ich eine vollständige Karte der Spielwelt gesehen habe, verstärkt mich dieser Gedanke), ist gegenüber dem direkten Vorgänge nochmal ein gewaltiger Umfang dazugekommen.
Grafik: Sehr passend gewählter Stil aus Fantasy-Farbgebung mit einem Charme der zur Gesamtatmosphäre passt. Dabei wirkt es alles sehr aktuell und es gibt keinerlei Mängel an Perfomance-Leistung zu beanstanden. Alles läuft wie geschmiert und sieht gut aus.
Sound: Sehr guter Soundtrack und immer passende Hintergrundmusikuntermalung bzw. sinnvoll eingesetzter Effekte.
Grinding: Ein etwas seltsamer Punkt gebe ich zu, aber da ich es in einem anderen Review gelesen habe, dass man hier verloren ist, weil man kaum Möglichkeiten hat an bessere Ausrüstung zu kommen oder im Level aufzusteigen, möchte ich hierzu kurz ein Statement abgeben. Klar gibt es kein Grinden wie typischerweise in vielen MMORPGs. Trotzdem gibt es viele Möglichkeiten, an EP und Ausrüstung zu gelangen. Denn Abseits der Hauptquestlinie findet man an vielen versteckten Orten Gegnergruppen, welche doch gut EP geben und Gegenstände abwerfen. Ich bin auch einfach mehrmals zurück in die Festung des Startgebietes gegangen, weil ich beim ersten Auftreffen auf eine Gegnergruppe noch zu schwach war und erstmal vorbei bin. Auch mit einem Level über den Gegnern bekommt man dann noch reichlich EP und der Kampf geht dann auch einfacher von der Hand.
Insgesamt gebe ich dem Spiel auch nach nur 20 Stunden eine klare Kaufempfehlung.